Der Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Auch in Ostfriesland werden die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher spürbar. So gibt das Niedersächsische Klimagesetz Handlungsfelder und Zeithorizonte für die klimapolitischen Ziele des Landes Niedersachsen vor. Hierzu gehören u.a. die Reduktion von 75 Prozent der Treibhausgase bis 2030 und die Treibhausgasneutralität im Jahre 2040. Die Gemeinde Moormerland hat sich per Ratsbeschluss das Ziel gesetzt, bereits 2030 treibhausgasneutral zu sein.

Da in der Kommune ein großer Teil der klimarelevanten Treibhausgasemissionen entstehen, z.B. durch Gebäude, Gewerbe oder Mobilität, trägt sie einen wesentlichen Teil zur Erreichung der Klimaschutzziele bei und erhält die vier folgenden Einflussbereiche:

• Verbrauchen & Vorbild (z. B. Straßenbeleuchtung, Mobilität innerhalb der Verwaltung)
• Versorgen & Anbieten (z. B. Verkehrsfläche für PKW, Fernwärme)
• Planen & Regulieren (z. B. Bauleit- und Flächenplanung)
• Beraten & Motivieren (z. B. Beratung, Information, Förderprogramme)

Um Erfolge erzielen zu können, müssen die Aufgaben im Klimaschutz dezentral und an vielen Stellen in der Verwaltung und Politik, sowie im Zusammenspiel mit der Bevölkerung und den umliegenden Unternehmen umgesetzt werden.

Klimaschutz

Klimaschutz umfasst Maßnahmen und Strategien zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels. Ziel ist es, die Erderwärmung zu begrenzen und die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren.

Klimaanpassung

Klimaanpassung bezieht sich auf die Maßnahmen, die ergriffen werden, um sich an die bereits eingetretenen oder erwarteten Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Dies kann den Umbau von Infrastrukturen, Änderungen in der Landwirtschaft oder den Schutz von Ökosystemen umfassen, um die Resilienz gegenüber klimatischen Veränderungen zu erhöhen.